Glückliche Freund fahren mit Auto im Sommer

Bei unserer LOBRA Hausmesse im September haben unsere Besucher brandneue Fahrzeuge unter die Lupe genommen,  das LOBRA Team persönlich kennengelernt und es sich gutgehen lassen. Es war uns ein Fest!

Vielen Dank für Ihren Besuch!

Ihr LOBRA Wohnmobile Team

 

„Hilfe, ich miete ein Wohnmobil!“ – der Trend der Wohnmobil-Reise ist ungebrochen. Wenn auch in Ihnen das Vorhaben wächst diesen besonderen Urlaub mit einem fahrbaren Zuhause zu machen, wird Ihnen unser Beitrag sicher gefallen. Wir geben wertvolle Tipps für Wohnmobil-Neulinge und damit eine erste Orientierung, auf was man alles so achten sollte.

 

Wo miete ich ein Wohnmobil?

Wer das Caravaning ausprobieren möchte, sollte sich zunächst ein Fahrzeug mieten. Die Wohnmobil-Vermietungen bieten in der Regel an große Auswahl an neuen und modernen Fahrzeuge mit hochwertiger Ausstattung an. Sie werden dabei kompetent beraten, um das passende Modell für Ihre Bedürfnisse zu finden. Die Fahrzeuge sind sauber, geprüft und versichert und (anders als bei der privaten Miete!) findet man hier schnell kompetente Hilfe, wenn es zu einer Panne oder anderen Problemen kommt.

 

Kann ich alles mieten, was mir gefällt?

Besitzer eines Führerscheins der Klasse B dürfen alle Wohnmobile mit einem Gesamtgewicht von bis zu 3,5 t fahren. Auch darf ein Wohnwagen an den Pkw gehangen werden, sofern das Gesamtgewicht beider Fahrzeuge 3,5 t nicht übersteigt und der Anhänger nicht mehr als 750 kg wiegt. Besitzer der Führerscheinklasse BE dürfen Anhänger bewegen, die über 750 kg und unter 3,5 t liegen. Wem ein kleiner Anhänger genügt, kann sich mit einer eintägigen Schulung für das Fahren von Gespannen mit bis zu 4,25 t Gewicht qualifizieren. Der Besitz eines Führerscheins der Klasse C1 oder C, befähigt zum Fahren der großen Wohnmobile mit einem Gewicht von 7,5 t.

 

Wie alt muss ich zum Fahren eines Wohnmobils sein?

Bei vielen Vermietungen ist ein Mindestalter für die Fahrer der Fahrzeuge festgelegt. Oftmals liegt dieses bei 21 Jahren, wobei man die Fahrerlaubnis mindestens ein Jahr besitzen muss. Bei Fahrzeugen bis 7,5 t wird auch ein Alter von 25 Jahren und mindestens 3 Jahren Fahrerfahrung verlangt.

 

Wie groß sollte das Wohnmobil sein?

Mitreisen dürfen so viele Personen, wie Plätze mit Sicherheitsgurten im Fahrzeug vorhanden sind. Bevor Sie sich also auf ein Modell festlegen ist zu klären, für wie viele Personen das Wohnmobil zugelassen ist. Denn Sitzplätze sind nicht gleich Schlafplätze und umgekehrt! Wichtig ist zudem: In einem Wohnwagen darf sich während der Fahrt niemand aufhalten.

 

Was muss ich bei der Beladung beachten?

Schweres Gepäck oder Vorräte wie Konserven sollten auf die Achsen des Wohnmobils bzw. in die Nähe der Deichsel des Wohnwagens geladen werden. Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs lässt sich mithilfe einer Autowaage feststellen. Viele Kfz-Werkstätten oder auch die Vermietung selbst bieten diesen Service an. Auch Kieswerke und Genossenschaften haben geeignete Waagen und händigen Ihnen gern einen Wiegeschein aus. Nehmen Sie diesen Aspekt nicht auf die leichte Schulter, da in der Schweiz und Österreich tatsächliche Gewichtskontrollen stattfinden und Geldstrafen bis zu 3.000 € drohen.

 

Wie finde ich gute Campingplätze?

Neben zahlreichen, sehr ausführlichen Campingführern, gibt es mittlerweile viele anschauliche und leicht bedienbare Apps. Diese schlagen Ihnen entlang Ihrer Reiseroute Camping- und Stellplätze mit allen Ausstattungsdetails und Highlights vor. Wer sich vorher informieren und planen möchte, kann sich auf Wohnmobil-Foren oder Blogs ein paar schöne Ideen einholen.

 

  • Die ADAC Camping-App findet Stell- und Campingplätze an Ihrem Reiseziel
  • Auf dieser Webseite finden Sie den besten Stellplatz in Ihrer Nähe
  • Der ADAC listet hier seine geprüften Campingplätze auf. Mit praktischer Suchfunktion und Bewertungssystem.

 

Wie lange sollte ich den Platz im Voraus buchen?

Je nach Beliebtheit des Campingplatzes, empfiehlt es sich ein halbes Jahr bis mehrere Monate im Voraus zu buchen. Wenn Sie nichts gebucht haben und sich kurz vor Ihrem Urlaub telefonisch bei den Plätzen melden, ergattern Sie vielleicht noch Buchungslücken oder Sonderpreisangebote.

 

Warum nicht nur auf dem Stellplatz stehen?

Stellplätze liegen meist nahe dem Stadtzentrum und in netter Umgebung. Mit einem Tagesticket für den Stellplatz kann man manchmal sogar die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Besonders für Stadtreisen und Routen mit kurzen Zwischenstopps bietet sich die Rast auf dem Stellplatz an. Da es sich bei den Stellplätzen oft um Parkplätze handelt, fehlt es natürlich an sanitären Anlagen, Spielplätzen, Privatsphäre und kulinarischer Versorgung.

 

Darf ich wild campen?

In den meisten europäischen Ländern ist das Wildcamping nicht gestattet. Auf deutschem Grund dürfen Sie das Wohnmobil an Parkplätzen oder Raststätten für maximal eine Nacht abstellen und dabei auch keine Campingmöbel vor dem Wagen nutzen oder die Markise ausfahren. In anderen Ländern, wie Spanien, werden schon bei einer Nacht Camping Bußgelder fällig. Vor Ihrer Reise sollten Sie sich unbedingt über die Bestimmungen des jeweiligen Landes informieren. Generell gilt: Suchen Sie sich besser einen ausgeschriebenen Rastplatz oder bestenfalls Campingplatz als Nacht für Nacht weiterziehen zu müssen.

 

Wird in Wohnmobile eingebrochen?

Leider ja. Besonders in Hoch-Reisezeiten kommt es vermehrt zu Diebstählen und Einbrüchen. Schützen Sie sich gezielt davor:

  • Meiden Sie anonyme Raststätten und -plätze an viel befahrenen Straßen und Plätze an unübersichtlichem Gebüsch.
  • Legen Sie die Fahrzeugschlüssel und Wertgegenstände vor dem Schlafen in Reichweite ab.
  • Parken Sie das Fahrzeug so, dass Sie ohne zu rangieren losfahren können.
  • Halten Sie Türen und Fenster während Ihrer Abwesenheit und Nachts geschlossen.
  • Sichern Sie die Fahrerhaustür des Wohnmobils zusätzlich mit einem Spanngurt oder einer Kette, die Sie durch die Haltegriffe ziehen.
Wandel des Reisens - Aktuelles - LOBRA Wohnmobile

 

Der Wandel des Reisens – Wohnmobil-Urlaub ist so populär wie nie zuvor

 

Laut der Studie „Vom All-Inclusive-Urlaub zur Reise mit dem Wohnmobil“, sind die Motive für eine Reise vielfältig und ständig im Wandel. Sie stehen im Zusammenhang mit vielen ökonomischen und gesellschaftlichen Faktoren. Dennoch werden einige Trends erkennbar. So nimmt die Bedeutung von ökologischen und nachhaltigen Reisen zu. Viele Menschen möchten die fremde Gegend erleben, die Kultur kennen lernen und sich in die Gegebenheiten des Landes einfügen. Immer mehr Urlauber verzichten aus diesem Grund auf eine Reise mit „Allem inklusive“ und sind eher bereit sich selbst zu versorgen.

Doch müssen sich Aktivität und Erlebnis sowie Ruhe und Erholung gegenüberstehen? Nur wenige Reiseformen ermöglichen die Kombination dieser Ansprüche ohne, dass die Freizeit zu einem beschwerlichen Abenteuer mit langen Bus- und Zugfahrten wird. Der Wohnmobil-Urlaub vereint all diese Vorzüge. Man ist frei und unabhängig und trifft selbstbestimmt Entscheidungen darüber, was man am Tag erleben möchte.

Durch viele neue Wohnmobil-Fans und die Erschließung neuer Kundengruppen, ergeben sich neue, diverse Ansprüche an die Hersteller. Zum Beispiel rücken neue Aspekte der Beschaffenheit und Ausstattung der Fahrzeuge in den Fokus. So muss der Spagat zwischen komfortabler Ausstattung, Gewicht und Länge gemeistert werden. Denn viele Reisende möchten mit einem PKW-Führerschein reisen und wünschen sich eine Menge ausgefeilter Extras.

Durch neu entwickelte Fertigungstechniken ergeben sich Gewichtseinsparungen. So soll XPS-Schaum schwere Holzteile ersetzen. Aspekte des Designs für die Karosserie und die Innenausstattung gewinnen an Bedeutung. Begriffe wie Fibreframe, RevolutionCube, PowerAxle und COLDMELT-Technology werden wichtig. Erfahren Sie HIER mehr zu den genannten Leichtbau-Verfahren.

 

Erleben Sie die neusten Technologien und Fertigungstechniken in unseren Wohnmobilen.

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Ihr LOBRA Wohnmobile TEAM

Reisen mit Freunden - jetzt Reisemobil mieten

Jede Reise ist anders! Denn die Wünsche und Bedürfnisse des Reisenden bestimmen, wo es hingeht und wie der Urlaub verläuft. Und natürlich bestimmt die verfügbare Zeit darüber, wo die Erlebnisse gesucht werden. Klar, Sie möchten möglichst viel entdecken und Ihre kostbare Freizeit optimal nutzen. Doch wenn man von einem Ort zum nächsten hetzt, bleibt das intensive Reiseerlebnis mit dem Wohnmobil aus und die Erinnerungen verschwimmen. Und Sie möchten sich ja sicher auch erholen, oder?! Deshalb sollte sich jeder Abenteurer folgende Faustregel zu Herzen nehmen:

 

Wenig Zeit = Deutschland und seine Nachbarländer

Viel Zeit = Europa und die Welt

 

Weiter sollten Reisemobil-Freunde sich fragen, wie Sie die Zeit vor Ort am liebsten verbringen wollen. Ob sportliche Aktivitäten in der Natur, Stadt und Kultur oder Entspannung und eine intensive Zeit mit Freunden oder der Familie. Sie bestimmen, wo es lang geht!

Hand aufs Herz: Was ist Ihnen auf Reisen mit dem Wohnmobil besonders wichtig? Was möchten Sie erleben und wo liegen Ihre Prioritäten? Um die Gedanken anzustoßen, geben wir Ihnen ein paar Inspirationen mit!

 

Auf Entdeckungstour: Die Stadtreise mit dem VW California oder Kastenwagen

 

Eine Stadtreise mit dem Wohnmobil bietet viele schöne Anreize. Sie begeben Sie sich auf ein kulturelles Abenteuer mit vielen neuen Eindrücken. Auch wenn Sie mitten im Geschehen sind, können Sie sich jederzeit flexibel bewegen. Besuchen Sie ein Museum, schlendern Sie durch enge Gassen und entdecken Sie malerische Plätze….

Noch dazu sparen Sie sich die Hotelkosten und die zahlreichen Restaurantbesuche, da Sie Ihr Lieblingsessen einfach selbst kochen können. In den meisten Städten finden sich zentrale Stellplätze, sodass belebte Gegenden und Sehenswürdigkeiten nur einen Katzensprung entfernt sind.

 

Für die Stadtreise empfehlen wir ein kompaktes Reisemobil, wie den BoxStar von Knaus. Er meistert enge Straßen und findet auf Stellplätzen einfach Platz. Zudem haben Sie alles, was Ihr Herz begehrt an Bord: Kochnische, Spülbecken, Kühlschrank und Dusche +WC. Dank Fahrradträger können Sie auch Fahrradtouren durch die Stadt unternehmen. Eine kompakte Alternative wären unsere VW T 6 Ocean mit Aufstelldach und ebenso 4 Schlafplätzen.

🚌 Platz für 4 Personen

 

Aktives Reisen für Naturliebhaber – immer und überall zuhause mit dem Wohnmobil

 

Während Sie auf der Fahrt mit dem Wohnmobil tolle Aussichten genießen, schnuppern Sie auf Ihren Touren durch Wiesen und Wälder den Duft der Natur. Im Aktivurlaub geht es um vielseitige Erlebnisse mit sportlichem Charakter. Oben drauf bekommen Sie viel frische Luft und einen klaren Kopf. 

Dank Fahrradträger können Sie ausgedehnte Radtouren machen. Oder Sie gehen Angeln und braten den Fisch über offenem Feuer. Zum Campen bieten sich naturnahe Plätze an, von denen Sie Touren entspannt starten.

 

Für den Aktivurlaub empfehlen wir beispielsweise den CaraBus von Weinsberg. Das wendige Modell erklimmt jeden Berg und lässt am Rastplatz keine Wünsche offen. Mit Markise, Fahrradträger und Anhängerkupplung sind Sie bestens ausgestattet.

🚌 Platz für 4 Personen

 

 

Oberste Priorität: Qualitätszeit mit Freunden und Familie

 

Sie wünschen sich eine intensive Zeit mit Ihrer Familie oder Ihren Freunden? Bleiben Sie einfach, wo es Ihnen besonders gut gefällt und Sie sich wohlfühlen. Zusammen in den Tag starten, die Umgebung entdecken und abends ein großes, gemeinsames Essen unter freiem Himmel.

Kinder lieben diese spannende Art des Reisens. Die Gruppe wird zu einem starken Team, da jeder an der Gestaltung des Tages mitwirkt. Das Wohnmobil wird zum Mittelpunkt des Geschehens. Hier findet man Entspannung, stärkt sich und ruht sich von den schönen Erlebnissen aus.

 

Der Sky Traveller von Knaus bietet viel Platz und Stauraum. Neben dem großzügigen Alkoven gibt es auch praktische Stockbetten oder ein geräumiges Doppelbett über der riesigen Heckgarage.. Trotzdem handelt es sich um ein Leichtgewicht, da es mit einem normalen PKW-Führerschein zu bewegen ist. Unter der Markise finden Sie immer einen gemütlichen, schattigen Platz.

🚌 Platz für 6 Personen

Red Bull X-Alps: Begleitfahrzeug für Sebastian Huber 2
LOBRA Wohnmobile stellt Begleitfahrzeug für Sebastian Huber
Von 2. bis 31. Juli 2017 fand mit den Red Bull X-Alps das wohl härteste Adventure Race der Welt zum achten Mal statt. Für 32 Athleten aus 21 Ländern hieß es erneut: Per Gleitschirm und zu Fuß von Salzburg bis nach Monaco die Alpen auf einer über 1000 Kilometer langen Route zu überqueren. Sebastian Huber (31) aus Söldenau bei Passau war gemeinsam mit seinem Supporter Martin Walleitner zum zweiten Mal dabei. LOBRA Wohnmobile stellte dem erfolgreichen Team aus Deutschland – wie im Jahr 2015 – ein Wohnmobil zur Verfügung. Im Interview spricht „Basti“ Huber über den Reiz der X-Alps, die körperliche bzw. mentale Anstrengung und erklärt, welcher Herausforderung er sich gerade im Himalaya stellt.

LOBRA Wohnmobile: Wie kam Basti Huber zum Gleitschirmfliegen und was machst du beruflich?
Basti Huber: Ich bin gelernter Forstwirt und als solcher gemeinsam mit meinem Vater und Bruder in meiner Heimat nahe Passau tätig. Mittlerweile arbeite ich auch als Gleitschirmlehrer. Begonnen hat alles bei der Bundeswehr in Bad Reichenhall, wo ich 2006 Florian Glockner aus Kreuth am Tegernsee kennen gelernt habe. Wir wurden Freunde und waren regelmäßig gemeinsam in den Bergen unterwegs. Irgendwann hockten wir am Gipfel und sagten uns: „Wie schön wäre es jetzt, sich den Abstieg zu ersparen und ins Tal zu fliegen.“ Kurzum: 2008 habe ich den Gleitschirmflugschein gemacht.

LOBRA Wohnmobile: 2015 dann die erste Teilnahme bei den Red Bull X-Alps, wo du auf Anhieb Zweiter geworden bist.
Basti Huber: Meine Premiere bei den X-Alps 2015 lief großartig, ja. Dieses Jahr belegten wir Platz 8, womit ich, obwohl ein wenig von Pech verfolgt, grundsätzlich zufrieden bin. Das Wichtigste bei derart anspruchsvollen Unternehmungen ist doch: Unfall- bzw. verletzungsfrei den Wettkampf zu beenden. 2017 habe ich es nicht ganz nach Monaco geschafft. 95 Kilometer vor dem Ziel war Schluss.

LOBRA Wohnmobile: Womit wir bei Wettkampf-Regeln wären. Wann gilt das Rennen als beendet?
Basti Huber: 48 Stunden nachdem der Sieger in Monaco gelandet ist. Außerdem wird ab dem ersten Tag das Teilnehmerfeld von hinten gestrichen. Heißt, alle 48 Stunden scheidet der Tagesletzte jeweils aus.

LOBRA Wohnmobile: Müssen vorgeschriebene Renn- bzw. Ruhezeiten bei den X-Alps eingehalten werden?
Basti Huber: Wie wir Athleten die vorgegebene Race-Time von 5 Uhr morgens bis 22.30 Uhr gestalten, wann wir Pausen einlegen oder auch nicht, bleibt uns selbst überlassen.

LOBRA Wohnmobile: Starker Gleitschirmflieger oder ausdauernder Bergsteiger, wer ist bei den X-Alps im Vorteil?
Basti Huber: Man muss konditionell schon sehr gut drauf sein, um bei den X-Alps vorne mithalten zu können. Es versteht sich von selbst, dass alle Starter top Gleitschirmflieger sind.

LOBRA Wohnmobile: Wie überprüft die Rennleitung den Wettkampf?
Basti Huber: Da jeder Teilnehmer ein GPS-Gerät bei sich trägt, das alle paar Sekunden die exakte Position übermittelt, weiß die Rennleitung zu jeder Zeit, wo wir uns gerade befinden. Über die Webseite der X-Alps kann dieses Live-Tracking auch öffentlich verfolgt werden.

LOBRA Wohnmobile: Wo verbringt man die Nächte?
Basti Huber: Endet die tägliche Race-Time, darf sich der Athlet von dem Standort, an dem man sich gerade befindet, nur noch in einem Radius von 200 Metern entfernen. Heißt: Da schläft man dann auch. Im Idealfall ist der jeweilige Supporter mit dem entsprechenden Campervan in der Nähe.

LOBRA Wohnmobile: Stichwort Supporter. Wer waren 2017 deine Helfer?
Basti Huber: Martin Walleitner, selbst ein ausgezeichneter Pilot, war zum zweiten Mal mein Logistik-Partner. Tobias Bauer, mein Fliegerfreund hat mich ebenfalls begleitet. Der größte Luxus überhaupt: Ich hatte mit Helmut Lorenz aus Schliersee einen eigenen Physiotherapeuten dabei. Zu wissen, dass dir abends ein guter Spezl die Muskeln glatt bügelt, hilft bei kräftezehrenden Fußmärschen die Motivation hoch zu halten.

LOBRA Wohnmobile: Wie wichtig sind die Supporter bei den X-Alps?
Basti Huber: Ohne die läuft nix. Martin und Tobias waren, wenn man so will, mein „Bodenpersonal“, meine Köche, technischen Leiter und Logistikpartner. Sie versorgten mich mit Wetterdaten, Wechselklamotten, Essen, kümmerten sich um die technischen Geräte, sorgten dafür, dass alle Akkus immer wieder aufgeladen waren. Aber auch taktische Entscheidungen trifft man im Team, plant also die Route für den Folgetag gemeinsam. Läuft es mal schlecht, sind es die Supporter, die einem gut zureden und einen wieder aufbauen.

LOBRA Wohnmobile: Wie zufrieden warst du mit dem Teamfahrzeug, das wir euch gerne zur Verfügung gestellt haben?
Basti Huber: 2017 waren wir – ein dickes Dankeschön nochmal an dieser Stelle – mit einem „Knaus Solution Boxstar“ unterwegs. Gleich vorneweg: Das Begleitfahrzeug ist das A und O bei den X-Alps. Der Kastenwagen war im Vergleich zu dem VW-Bus, den wir 2015 hatten, ein echtes Luxusgefährt und mobiles Zuhause, also Restaurant, Hotel und WC auf Rädern und Logistikzentrum in einem.

LOBRA Wohnmobile: Was macht den Reiz der X-Alps aus?
Basti Huber: Die Kombination aus Fliegen und Laufen reizt mich sehr. Das Zusammenspiel aus mentaler Anstrengung beim Fliegen und die körperliche Herausforderung des Bergsteigens machen einen Wettkampf wie die X-Alps so reizvoll. Taktik und Routenwahl spielen außerdem eine entscheidende Rolle.

LOBRA Wohnmobile: Trotz zweier erfolgreicher Teilnahmen hast du über Facebook verlauten lassen, künftig nicht mehr an den X-Alps teilnehmen zu wollen. Warum?
Basti Huber: Man muss aufhören, wenn es gut läuft.

 LOBRA Wohnmobile: Gaisberg, Triglav, Kampenwand, Zugspitze, Monte Baldo, Matterhorn und Peille waren fixe Wendepunkte bei den diesjährigen X-Alps. Bleibt die Routenwahl von einem Wendepunkt zum nächsten dem Athleten selbst überlassen?
Basti Huber: Richtig, man darf die Route selbst bestimmen, muss allerdings die fixen Wendepunkte innerhalb bestimmter Radien erreichen. Im Einzelfall musste man sogar landen und einen Art Passierschein unterschreiben. Erlaubte Fortbewegungsart: Fliegen und Gehen.

LOBRA Wohnmobile: Entschuldige die indiskrete Frage. Was, wenn man während der Fluges auf Toilette muss?
Basti Huber: Wir tragen Urinalkondome, die in einen Schlauch münden. (Lacht) Heißt: Bein während der Fluges ausstrecken und laufen lassen.

LOBRA Wohnmobile: Und das große Geschäft?
Basti Huber: Das muss warten bzw. vor dem Flug erledigt sein.

LOBRA Wohnmobile: Dein nächstes Abenteuer?
Basti Huber: Im Team mit Stefan „Boxi“ Bocks wollen wir das Himalaya-Gebirge innerhalb von 6 Wochen ab Ladakh in Indien nach Pokhara in Nepal überqueren. Gesamtdistanz ca. 1200 Kilometer. Bei der Fly & Hike Himalaya Expedition heißt es erneut Fliegen und Bergsteigen miteinander zu kombinieren.

 

Anmerkung der Redaktion: Das Abenteuer Fly & Hike Himalaya hat am 30. September 2017 begonnen.Unter dem Link www.up-paragliders.com/de/team/adventure-trip-himalaya kann man Basti und Boxi über einen Livetracker und kurze Blogeinträge folgen.

Naturerlebnis mit einem Reisemobil von LOBRA Wohnmobile - L1012851-forbgstart